Paarberatung
Die Anlässe, eine Paarberatung zu beginnen, können sehr
unterschiedlich sein. Oftmals ist schon „vieles versucht“ worden – „die
Wirkungen waren nicht zufriedenstellend“. Es besteht dann der Wunsch,
positive Veränderungen möglich zu machen, aktuelle Krisensituationen zu
überwinden,
u. U. die Fragen „Bleiben oder Gehen“ zu beantworten.
Häufige Themen in einer Paarberatung sind:
- Kommunikationsprobleme
- eingefahrene Streitmuster, fehlende Streitkultur
- veränderte Lebenssituationen
- Krisen nach der Geburt eines Kindes
- unterschiedliche Auffassungen von Kindererziehung
- unterschiedliche Kinderwünsche
- berufliche Belastungen – Auswirkungen von Stress und Burnout im Beruf
- Probleme mit der Sexualität
- Nähe- und Distanzprobleme
- in der Kindheit geprägte Verhaltensmuster und Kindheitsbelastungen, die in der Beziehung „nachwirken“
- Außenbeziehungen – Fremdgehen und Affären
- Vertrauensverlust
- Machtstrukturen in der Beziehung
- Schuldzuweisung und Rückzug
- finanzielle Probleme
In der Paarberatung
werden die Probleme in der Partnerschaft zunächst gemeinsam analysiert, um ihre Entstehung und Auswirkungen zu verstehen.
Gemeinsam werden dann Wünsche und Ziele beider Partner festgelegt, die
sie an die Paarberatung und somit für den gemeinsamen individuellen
Veränderungsprozesses haben. Wünsche und Ziele beider Partner an die
Beziehung und in der Beziehung werden erarbeitet.
In der Paarberatung
können bestimmte Methoden und Übungen eingesetzt werden. Dies erfolgt immer nach Absprache.
Neben den reinen sprachlichen Möglichkeiten können in der Beratung
zeichnerische Darstellung des Systems (Familie) oder
visuelle Darstellungen und Techniken eingesetzt werden.
Den Abschluss
einer Paarberatungssitzung bildet stets ein „Ergebnis oder eine
Hausaufgabe“. Dies dient der Abrundung der jeweiligen Sitzung und
weiterführenden Reflexion und Übung des Paares zwischen den
Beratungsterminen.